Samstag, 6. Juni 2009

Rückblick - Wie alles begann...

Ein lauer Herbstabend 2008. Ich sitze vorm Computer, lese e-mails und surfe auf meinen Lieblingsseiten herum. Und kratze mich rein zufällig, wie bestimmt schon 1000mal davor, in der rechten Achsel. Ebenso rein zufällig fahren meine Finger danach über meine rechte Brust. Und spüren etwas, was da nicht hingehört. Eine neue Beule, es juckt, ein Mückenstich. Nach gut 10 Tagen fühlt sich der "Mückenstich" aber immer noch unverändert an. Erste Alarmglocken schrillen. Inerhalb eines Vormittages telefoniere ich mit allen gynäkologischen Praxen im Umkreis vom 100km (ich lebe am Land, deshalb waren das gar nicht so viele), es sind Herbstferien, also Urlaubszeit und nicht nur einmal werde ich abgewiesen, weil keine neuen (Kassen)Patientinnen mehr angenommen werden. Schließlich finde ich eine Ärztin, die mich auch gleich am nächsten Tag untersuchen möchte.
Nach ausführlicher klinischer und sonografischer Untersuchung die Entwarnung. Eine Gewebeverdichtung, die zwar in der Brust und nicht in der Haut liegt, aber keinen Krankheitswert hat. Falls sich die Größe verändert, sollte wieder eine Kontrolle erfolgen. Sonst nichts. Sie gab mir noch etwas mit auf den Weg -Nicht zu oft tasten, das macht nur nervös.

Schnell war das Thema wieder in den Hintergrund gedrängt. Das Leben dreht sich um Arbeit und Sport. Ich fühle mich gesund, mehr sogar, ich fühle mich richtig gut, freue mich auf ein Triathlon-Trainingscamp Ende März auf Mallorca und eine warme Jahreszeit mit vieeeeel Rennrad- und Lauftraining, "echten" Schwimmunterricht, garniert mit erfolgreichen Lauf und Triathlonwettkämpfen.
Beruflich befasse ich mich mehr und mehr mit dem Gedanken an die Facharztprüfung zur Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin. Zum frühestmöglichen Zeitpunkt, im Sommer 2010 möchte ich sie ablegen. Ein ehrgeiziges Ziel, aber ich habe da ein Vorbild... Die Arbeit mit den Patienten macht mehr als Freude, ich arbeite in einem Team, das großteils zusammenhält wie Pech und Schwefel. Sowohl von Patienten als auch Vorgesetzten gibt es positives Feedback ohne Ende.
Kurz gesagt, mir geht es saugut.

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